Vorüberlegungen zu den Fußbodenbelägen

von | Dez 20, 2014 | 0 Kommentare

Vor einiger Zeit haben wir uns schon Gedanken über unsere Fußbodenbeläge gemacht. Wir wünschen uns im Haus einen Holzfußboden oder zumindest einen in Holzoptik. Leider ist aber Parkett in Feuchträumen (Küche, HWR und Bäder) nicht optimal. Bei einem Besuch bei Baustoffe Happe sind wir dann auf Fliesen in Holzoptik gestoßen.

Diese Fliesen schienen alle vorteilhaften Eigenschaften zu besitzen, die uns wichtig waren. Sie leiten gut die Wärme der Fußbodenheizung, sie sind leicht zu pflegen, sie sind robust und sie sehen aus wie Holz, wodurch der Raum eine Wohnlichkeit bekommt wie bei Parkett. Einziger Haken, den wir erkennen konnten, war der Preis.

In einigen Gesprächen mit Freunden und Bekannten wurden wir aber auch auf die Nachteile von Fliesen aufmerksam gemacht. So sollen Fliesen z.B. oft kalt sein, was im Sommer vielleicht mal ganz angenehm sein kann, in den restlichen Jahreszeiten aber nervig ist. Uns hat dies dann doch abgeschreckt, da wir nicht immer Puschen tragen wollen. Also sind wir nochmal auf die Suche gegangen.

Empfohlen wurde uns häufig ein Vinyl-Designboden. Am Anfang waren wir etwas skeptisch. Einen PVC-Boden wollten wir nicht haben. Dieser Boden scheint aber wesentlich hochwertiger zu sein und es gibt ihn in so gut wie jedem Muster. Zudem gibt es auch Ausführungen, die eine strukturierte Oberfläche z.B. wie Echtholz haben. Der Vinyl-Designboden wird mit dem Estrich verklebt und soll dementsprechend auch eine gute Wärmeleitfähigkeit haben. Je nachdem, wie hoch die Beanspruchung ist, gibt es unterschiedlich dicke Nutzschichten. Diese reichen von 0,3 bis 0,7mm. Damit ist dann gewährleistet, dass man nicht nach kurzer Zeit an besonders beanspruchten Stellen die Planke sieht.

Dieses Konzept gefiel uns besser als Fliesen. Nachdem wir uns unzählige Muster angesehen hatten, kristallisierte sich das Muster „Van Gogh CLASSIC OAK VGW86T“ als unser Favorit heraus. Diesen werden wir wohl im Erdgeschoss verlegen lassen.

Im Obergeschoss werden wir ein preiswertes Parkett verlegen. Für ein Muster haben wir uns noch nicht entschieden.

Schwieriger war die Entscheidung bei den Fliesen für die Bäder und den Hauswirtschaftsraum. Hier sind wir im Vorhinein der Bemusterung zu einigen Händlern gefahren und sind durch die Ausstellungen gegangen. Hier war bei uns zuerst die Idee, unterschiedliche Fliesen in allen drei Räumen zu nehmen. Doch diese Idee haben wir wieder verworfen. Wieso drei Fliesen nehmen, wenn es dann doch eine gibt, die beide favorisieren. Besonders wichtig war uns, dass die Fliesen möglichst zeitlos sind und wir diese nicht in 10 Jahren austauschen wollen.

Entschieden haben wir uns für 60x60cm große Bodenfliesen in einer grauen Betonoptik und weiße Wandfliesen mit einer kleinen optischen Struktur, wo wir hoffen, dass wir darauf eventuelle Wasserflecken nicht so gut sehen werden.

Wir hoffen, dass unsere Entscheidungen auch später im Haus gut aussehen werden – so wie wir uns das vorstellen.

Die drei W’s: wer, was und warum

Hallo, hier findest Du das Bautagebuch von Carina & Jonas. Wir haben lange überlegt, ob wir die Zeit neben dem Bau aufwenden wollen und ein Bautagebuch schreiben. Wir haben uns dafür entschieden, da es bisher kaum Informationen von Bauherren zu den Häusern von Suckfüll – Unser Energiesparhaus gibt. Die Beiträge spiegeln unsere persönliche Wahrnehmung des Baus wieder. Wir hoffen, dass wir damit dem Einen oder Anderen bei seinen Entscheidungen beim Bau helfen können und wünschen viel Spaß beim Stöbern.

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