Satire: Erschließer passt Werbeschild der Realität an
Vor einigen Tagen mussten wir verwundert feststellen, dass das Werbeschild des Erschließers am Rande des Neubaugebiets einige Änderungen aufwies. Bei näherer Analyse konnten diese nur vom Erschließer selbst stammen. So wurde die bisher nicht umgesetzte Komponente „Elektromobilität“ in Form eines E-Autos sowie dessen Ladestation „kostengünstig“ wegretuschiert. Verwunderlich erscheint, aus welchem Grund er die Komponente „Smartgrid“ weiterhin sichtbar gelassen hat, da auch diese nicht mehr umgesetzt werden soll. Möglich ist, dass er bei seinen preiswerten „Retuschearbeiten“ von Bauherren aufgeschreckt wurde.
Nicht eindeutig erkennbar ist, ob sich der Name der Gesellschaft geändert hat. Die passende Adresse www.goodpest.de scheint derzeit noch nicht registriert zu sein, auch unter der rechts aufgeführten Webadresse www.nest.de ist kein entsprechender Inhalt zu finden. Spannend ist die Analyse der beiden Einzelteile des scheinbar neuen Firmennamens: „good“ und „pest“.
Den Bauherren fiel es beim Betrachten des neu angepassten Schildes wie Schuppen von den Augen: „Das ist also der Plan, nach dem immer alles im Plan gewesen sein soll,“ raunte ein Bauherr, „jetzt macht das auch alles einen Sinn!“
Wenn die Realsatire die Realität einholt, ist es dann noch Satire? Wenn das alles nicht so verdammt ernst wäre, dann würde ich mir echt auf die Schenkel klopfen.