Gartengestaltung: Restarbeiten Zaun, Kiesbett mit Beleuchtung, Hochbeet

von | Sep 28, 2015 | 2 Kommentare

Restarbeiten Zaun

Dieses Wochenende stand wieder voll im Zeichen der Gartengestaltung. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten waren vor 3 Wochen nicht alle Zaun-Materialien vor Ort. Nachdem der fehlende Eckpfosten und die Tore in der Zwischenzeit nachgeliefert wurden, konnten wir dieses Wochenende die Arbeiten finalisieren.

Angefangen haben wir vor dem Haus. Dazu haben wir erst einmal den Untergrund vorbereitet und die Löcher für die Zaunpfähle ausgehoben. Folgend haben wir alle Zaunelemente montiert und ausgerichtet. Ganz bewusst haben wir alle restlichen Elemente erst montiert und ausgerichtet und danach die Löcher mit dem Estrichbeton befüllt. So war es uns möglich, recht flexibel noch ein paar Zentimeter in alle Richtungen „Luft“ zum Ausrichten zu haben. Dies würden wir bei der Montage über Eck inklusive Tore immer empfehlen. Nachdem wir die Löcher um die Pfähle mit dem Beton verfüllt hatten, haben wir als Grenze zwischen Rasenfläche und Kiesbeet folgend anthrazite Rasenkantensteine gesetzt. Dadurch ist zukünftig gewährleistet, dass das Gras nicht in das Kiesbeet wächst.

Eine kleine Herausforderung war das Aufstellen des zweiten Tores. Dieses haben wir in den Durchgang zwischen Haus und Schuppen gesetzt. Dazu mussten wir ein paar Pflastersteine hochnehmen. Das Tor war ein wenig breiter als gedacht, sodass wir den einen Torpfahl direkt an die Ecke des Schuppens angeschraubt haben. Der zweite Torpfahl musste direkt in die Borde gesetzt werden. Dazu haben wir an der Stelle ein, zwei Steine mehr aufgenommen und besonders darauf geachtet, dass die umliegenden Steine nicht absackten. Mit einer Flex haben wir folgend die Borde „ausgeschnitten“. Für den Zwischenraum zwischen Tor und Hauswand haben wir noch einen schmalen Streifen von einer Doppelstabmatte abgeschnitten.

Am Ende blieben noch zwei Lücken zu schließen. Dafür musste für die Ost- und Westseite jeweils ein Reststück zugeschnitten werden. An der Ostseite haben wir das Reststück bis zum vorhandenen Zaun im Norden geführt und daran befestigt. Im Westen haben wir das Reststück vor Einbau etwa mittig mit einem 90° Winkel gebogen und folgend mit den originalen Halterungen am Carport befestigt. Die Schnittkanten haben wir mit einer passenden Lackfarbe in RAL6005 gestrichen, um das Rosten zu verhindern.

 

Kiesbett mit Beleuchtung

Bereits letzte Woche haben wir rund um das Haus Zierkies in das vorbereitete Kiesbett verteilt. Da unser Sockel mit einem Buntsteinputz verputzt ist, haben wir uns für einen „nuancierten“ Zierkies entschieden. Davon hatten wir 1,5 Tonnen bestellt und größtenteils in das Kiesbett einbringen können. Um die IP54-Verteilerdosen, in welchen bereits die Verteilung für die Beleuchtung im Kiesbett realisiert sind, haben wir erst einmal einen Platz frei gelassen.

Dieses Wochenende haben wir das Gießharz angemischt, mit welchem wir die Verteilerdosen befüllen wollten, um die Elektro-Verteilung gegen Feuchtigkeit zu schützen. Wir haben gerade diese Art der Verteilung genommen, da im Kiesbett ganze 12 Verteildosen liegen, wodurch die Umsetzung mit Abzweigmuffen recht kostenintensiv geworden wäre. In das Gießharz musste etwa 2% (Gewichtsanteil) von dem Härter beigegeben und alles kräftig umgerührt werden. Da das Gießharz wohl nicht unbedingt hautfreundlich ist, mussten wir dazu Handschuhe tragen. Bei Youtube gibt es dazu auch ein Video, wie man vorgehen sollte. Folgend haben wir das Gemisch in die Verteildosen eingebracht und trocknen lassen. Die Anleitung sah vor, dass das Gießharz 24 Stunden aushärten muss. Wir haben jedoch schon nach wenigen Stunden die Deckel der Dosen geschlossen und den restlichen Zierkies aufgebracht. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden!

 

Gemüsegarten mit Hochbeet

In der Nordwestecke des Grundstücks haben wir eine etwa 3 x 4,5 Meter große Fläche für ein Gemüsebeet abgeteilt. Hier wollen wir ein Hochbeet sowie Himbeer-, Stachelbeer- oder Johannisbeersträucher anpflanzen. Als ersten Schritt haben wir uns ein Gabionen-Hochbeet gekauft. Das Drahtgestell haben wir am Samstag aufgestellt. Es besteht aus einem inneren und einem äußeren Drahtgestell. Ineinandergestellt ist ringsum ein Abstand von 15cm zwischen den Drahtgestellen. Innen haben wir einen etwa 2mm starken Draht „kreuz und quer“ gespannt, damit der innere Aufbau des Beetes nicht die Drahtgestelle nach Außen drücken kann. Folgend haben wir ein Vlies rundum innen verteilt, welches den inneren Aufbau im inneren Gestell halten soll. Der folgende innere Aufbau sah wie folgt aus: eine Schicht aus Ästen, folgend eine Schicht Rindenmulch, dann eine Schicht aus Grasschnitt und zuletzt Mutterboden. Eine letzte Schicht aus Blumenerde werden wir im Frühjahr einbringen, wenn sich der Inhalt sicherlich gesetzt haben wird. In der Zwischenzeit hatten wir zwei Bigpacks mit „Gabionensteinen“ vom Baustoffhändler Rosenhagen bekommen, welche dieser uns freundlicherweise auch gleich hinten neben das Hochbeet gestellt hatte. Die Steine haben wir dann in den 15cm großen Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Drahtgestell eingebracht.

Von Helena, der Freundin von Carinas Bruder, haben wir einige Himbeerpflanzen geschenkt bekommen, wofür wir umgehend ein passendes Gestell gebaut haben, woran sich die Pflanzen hochranken können. Dabei haben wir auch den Tipp beachtet, die Pflanzen in einen etwa 20-30cm hohen Erdwall zu setzen. Damit die beiden Pfosten des Gestells auch weiterhin für gut gespannte Drähte sorgen, haben wir kurzerhand obenauf eine Dachlatte geschraubt, welche wir noch mit dem vorhandenen Bondex Lärchenöl streichen werden. Auf den überstehenden Teil der Dachlatte werden wir ein Vogelhaus montieren. So haben wir aus der Küche und vom Esstisch die Möglichkeit, dieses zu sehen. Zusätzlich wird es für Katzen schwer sein, es zu erreichen.

 

Restarbeiten Bewässerung

Da der Verteiler unseres Bewässerungssystems nicht dicht zu bekommen war, mussten wir hier einen Ersatzverteiler bestellen. Der neue vierfach Verteiler „TAVLIT PP Swivel“ über eBay war auf Anhieb dicht, sodass wir nun die Grube schließen konnten. Zudem war eine nachbestellte Bodensteckdose in der Zwischenzeit angekommen und konnte von uns eingebaut werden. Damit war technisch alles unter der Erde und es fehlte nur noch der Stromanschluss. Diesen werden wir in naher Zukunft realisieren.

Die drei W’s: wer, was und warum

Hallo, hier findest Du das Bautagebuch von Carina & Jonas. Wir haben lange überlegt, ob wir die Zeit neben dem Bau aufwenden wollen und ein Bautagebuch schreiben. Wir haben uns dafür entschieden, da es bisher kaum Informationen von Bauherren zu den Häusern von Suckfüll – Unser Energiesparhaus gibt. Die Beiträge spiegeln unsere persönliche Wahrnehmung des Baus wieder. Wir hoffen, dass wir damit dem Einen oder Anderen bei seinen Entscheidungen beim Bau helfen können und wünschen viel Spaß beim Stöbern.

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