Zwischenstand zur Übernahme der Netze durch die Stadtwerke Norderstedt
Nachdem im Oktober (06.10. und 20.10.2014) zwei Gespräche mit der Stadt und den Stadtwerken über die Möglichkeit geführt wurden, ob wir nicht an die privaten Netze für Strom und Fernwärme angeschlossen werden, sondern einen öffentlichen Anschluss zu bekommen, sind in der Zwischenzeit Gespräche mit der Firma Schilling geführt worden. Diese ist dazu bereit, die Verteilnetze für Strom und Fernwärme an die Stadtwerke Norderstedt abzugeben.
Keiner der Bauherren war beim Kauf der Grundstücke darüber aufgeklärt worden, dass er eventuell Besitzer dieser Netze wird und dazu mit den anderen Bauherren eine Gesellschaft gründen muss, die diese verwaltet. Dies ist auch in keinem einzigen der Verträge festgeschrieben. Aus diesem Grund ist der direkte, diskriminierungsfreie Anschluss an das öffentliche Netz der Herzenswunsch aller Bauherren!
In den letzten Wochen sind die Bauherren bereits schriftlich dazu aufgefordert worden, den Stadtwerken mitzuteilen, wie die technischen Installationen jeweils aussehen. Daraus ist zu erkennen, dass ganz offensichtlich auf Seiten der Stadtwerke gearbeitet wird. Laut der Stadt wird derzeit die technische Machbarkeit geprüft.
Weil die Stadt noch keine juristische Möglichkeit gefunden hat, ALLE Bauherren auch in der neuen Konstellation weiter an das „Solarpaket“ zu binden, ist ein versprochenes Gespräch bis zum Ende diesen Jahres auf Januar verschoben worden. Zusätzlich wurden die Käufer der Olwo Hochbau GmbH gebeten, ihre Verträge an die Stadt zu übergeben. Diese wolle die mehrfach getätigte Aussage, dass nur das halbe Baugebiet juristisch an das Solarpaket gebunden sei, überprüfen. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass die Firma Schilling sich anscheinend in einem Rechtsstreit gerade wegen dieser Verträge mit der Firma Olwo befindet, können und werden wir dieser Bitte nicht nachkommen.
Wir sind weiterhin an einer konstruktiven Lösung interessiert und hoffen, dass Anfang des neuen Jahres auf die warmen Worte auch Taten folgen werden. Einige Nachbarn hören diese Art der warmen Worte bereits seit mehr als zwei Jahren aus verschiedenen Richtungen und werden dieser langsam müde.
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