KW 6 – Elektroinstallation, Vorbereitungen bauseits
Am Montag hat unser Elektriker, die Firma Elektrotechnik Thorsten Tietjen aus Hamburg, mit den Elektro-Arbeiten im Haus begonnen. Zu Anfang waren drei Elektriker mit dem Verlegen von Leitungen im Obergeschoss beschäftigt. Diese wurden durch die Aussparung unter den Außenwänden in die Räume verteilt. Der Vorteil dabei ist, dass die Kabel geschützt verlegt werden können und die Führung in Leerrohren dort nicht zwingend notwendig ist. Bei allen Kabeln, die über den Boden geführt werden, ist dies nötig, um Beschädigungen im weiteren Baufortschritt zu vermeiden.
Positiv ist auch, dass wir uns für eine zentrale Be- und Entlüftungsanlage entschieden haben, denn für diese sind in jedem Raum Monatgeplatten vorgesehen, welche leicht zu entfernen sind. Diese kann der Elektriker gut dazu nutzen, um durch diese Wände unkompliziert die Kabel für die Deckenlampen im OG zur Decke zu führen. Etwas komplizierter ist es nun, die Kabel über die Decke zu legen, denn auf die abschließende OSB-Platte wird in den nächsten Wochen noch eine 2cm-Lattung verschraubt und folgend mit einer Rigips-Platte geschlossen. Bis jetzt ist nicht bekannt, in welcher Richtung diese Latten verlegt werden. Das Angebot von Suckfüll ist nun, dass der Elektriker das Kabel an der Wand an der Decke auslässt und folgend nur die Position an der Decke markiert, wo der Lampenauslass sein soll. Das Trockenbau-Team von Suckfüll wird dann das Kabel über die Decke zur gewünschten Position führen.
Vorbereitungen bauseits
In dieser Woche haben wir auch einige Vorbereitungen fertiggestellt. So haben wir einen Ausschnitt in der „Säule“ im Wohn-Ess-Raum vorgesehen. Mit gleichen Abständen nach links und rechts haben wir eine ca. 35cm große Öffnung ausgesägt. Aus dem Grund, weil die Wand tragend ist, hat sie eine Balkendicke von 12cm. Wir haben also nun ein 12cm breites Brett auf die passenden Längen gesägt und in der Öffnung verschraubt. Nach unten haben wir das Brett etwa 10cm länger als die Öffnung gehen lassen. Dadurch können wir später die Netzstecker vom iPad und der Station des Schnurlostelefons unsichtbar verstecken.Zur Abdeckung werden wir links und rechts am unteren Rand der Öffnung ein 1x1cm Kantholz montieren und eine weiß-gestrichene Sperrholzplatte zur Abdeckung vorsehen.Die etwa 13cm Tiefe dieser Öffnung reicht für die technischen Geräte völlig aus.
Ähnlich sind wir auch für die Aussparungen für die beiden Lautsprecher hinter dem Sofa vorgegangen. Hier haben wir vorgesehen, zwei Lautsprecher der Firma Sonos zu verbauen. Da diese aber etwa 12cm Tiefe besitzen, wollten wir sie zumindest ein wenig in der Wand „versenken“. Aufgrund des Wandaufbaus war dies auch hier gar kein Problem. Da Innenwände eine Balkendicke von 8cm haben, werden wir die Lautsprecher etwas 9cm „versenken“ können (Halterung nicht mitgerechnet). Die benötigte Steckdose sowie der Netzwerkanschluss werden auch hier wieder in eine wie oben beschriebene Vertiefung unterhalb der sichtbaren Öffnung montiert. Vorsichtshalber lassen wir uns in die beiden Öffnungen auch noch ein Audiokabel legen; man weiß ja nicht, was man später mal braucht.
Im HWR haben wir die bereits zu 80% mit Fermacell verkleidete Wand komplett verkleidet. An dieser Stelle müssen wir alle Bauherren darauf hinweisen, dass für die Wände, an denen Strom etc. installiert werden soll, besondere brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden. Bei Rigips-Platten ist mindestens eine zweilagige Beplankung Pflicht. In Schleswig Holstein muss eine Fermacell-Platte mindestens 15cm um die Elektroinstallation angebracht werden. Warum Suckfüll dies nicht vorgesehen hat, ist uns ein Rätsel!