Hauskraftwerk S10 von E3DC versagt bei Stromausfall
Im Baugebiet „Solardorf Müllerstraße“ haben bereits fünf Nachbarn das Hauskraftwerk S10 von E3DC angeschafft. Dieses besteht aus einem integrierten Wechselrichter, modular erweiterbaren Akkus sowie einer übergeordneten Intelligenz, welche das Nutzungsverhalten des Haushalts analysiert und folgend den Fremdstrombezug minimieren soll.
In den Sommermonaten soll laut E3DC mit Hilfe der S10 Hauskraftwerke ein Autarkiegrad, also ein Unabhängigkeitsgrad vom Netz der allgemeinen Versorgung, von nahezu 100% erreicht werden. Über den Tag hinweg werden die Akkus durch den selbst produzierten Strom der Photovoltaikanlage vom Dach befüllt und in der Nacht wird dieser Strom im Haus verbraucht.
Eine solche autarke Anlage sollte meinem Verständnis nach einen Ausfall des Netzes der allgemeinen Versorgung perfekt abfedern können. Durch die Versetzung eines Stromkastens im Baugebiet ist genau dieser Fall eingetreten. Über etwa drei Stunden waren die meisten Häuser geplant vom Netz getrennt. Mit Spannung haben wir folgend darauf geachtet, was mit den S10 Hauskraftwerken von E3DC passiert und wie diese sich verhalten. Die Erschließungsgesellschaft hatte zuvor noch allen Nachbarn geraten, schnell verderbliche Lebensmittel bei Nachbarn mit Hauskraftwerken einzulagern.
Als der Strom abgestellt wurde, war es in drei der fünf Häuser mit S10 Hauskraftwerk ebenso dunkel wie bei den restlichen Nachbarn ohne Hauskraftwerk. Auch wollten die drei S10 Hauskraftwerke nicht wieder ihren Dienst beginnen. Die Enttäuschung war groß, immerhin kostet das S10 Hauskraftwerk etwa 18.000 Euro netto.
E3DC, was den jederzeitigen externen Zugriff auf seine Speicher besitzt, auch ständig von extern an den Parametern der S10 Hauskraftwerke manipuliert, sieht kein Eigenverschulden an diesem Zustand. Grund für das Versagen der Hauskraftwerke wäre eine Überlastung zum Zeitpunkt der Umschaltung auf Notstrom gewesen. Wenn Strom ausfällt, fährt das S10 wohl erst aus den Batterien hoch, bevor die Photovoltaikanlage zugeschaltet wird. E3DC ist es wichtig zu erwähnen, dass es sich beim S10 nicht um keine unterbrechungsfreie Notstromversorgung handelt. Ein Wegfall von Netzstrom zwingt also das S10 zum Versagen, wenn beim Anspringen des S10 die Verbraucher im Haus mehr als 2 kW beanspruchen!
Es scheint so, als wenn ich für 18.000 Euro netto einen Speicher kaufen kann, welcher selbst einfachste Situationen der Realität nicht abbilden kann. Wenn ich noch beachte, dass ein solcher Speicher nie rentabel ist (sich nach 141 Jahren rechnen würde), frage ich mich ernsthaft nach der Daseinsberechtigung für ein solches Produkt.
Artikelbild: Lisa Robbers / pixelio.de
Das was Sie dort beschreiben, steht doch genauso in den Unterlagen von E3DC beschrieben.
Stromausfall E3DC fährt runter und liefert dann max. 2KW aus dem Speicher!
Warum regen Sie sich denn jetzt darüber auf. so etwas weiß man doch vorher
Auch wenn der Beitrag schon ein paar Jahre alt ist muss ich sagen das ich dem so nicht zustimmen kann. Vielleicht hatte die Firmware tatsächlich einfach noch ein Fehler. Bei meiner Anlage klappt das jedenfalls alles problemlos. Bei ordentlich Sonnenschein sogar bis ca. 10.000 WH (9,4 KW brutto Photovoltaik). Ohne Sonne mit Akku ist es dann tatsächlich auf knapp 3000 W begrenzt und klar, wenn der Akku leer ist kann es nicht funktionieren.
Ich bin mit dem Gerät jedenfalls mehr als zufrieden und so lange der Trockner nicht an ist reichen 3000 W auch aus (wobei ich es auch begrüßen würde wenn es z.B. 6000 W Lade-/Entladeleistung wären).
PS: evtl. hatte ja nicht jeder E3DC Nutzer den Automatischen Notstromschalter gekauft?
Moin Manuel,
Danke für deine Meinung.
Sicher ist es von der gekauften Variante des S10 Hauskraftwerks abhängig, ob 2000 oder 3000 W maximal entnommen werden können. Wahrscheinlich haben sich die Preise und technischen Spezifikationen in der Zwischenzeit auch positiv verändert.
Ich bleibe jedoch bei meiner Bewertung von vor etwa zwei Jahren: wenn ein Produkt nicht einmal solche alltäglichen Dinge abfedern kann und dann auch noch zu einem solchen stolzen Preis angeboten wird (über eine Wirtschaftlichkeit spreche ich dann gar nicht mehr), stelle ich seine Daseinsberechtigung in Frage.
Ich kann mich dem nur anschließen. 2kw Last und die Insellösungen versagt.
Hallo Jonas und Carina,
mir stellt sich die Frage, genau wie Manuel, ob jeder der Besitzer des E3DC den zusätzlich zu erwerbenden „Notstromumschalter“ für knappe 300€ eingebaut hatte? Dieser Schalter ist zwingend Notwendig um das Haus vom restlichen Stromnetz zu trennen und einen Inselbetrieb zu ermöglichen. Sonst müsste der E3DC ja das ganz Stromnetz der Nachbarschaft mitversorgen.
Wenn tatsächlich alle diesen Schalter haben, bleibt für mich nur noch:
Es würde mich interessieren wieso die Leute nach einem Stromausfall 2000W ziehen. Soweit man nicht kocht, den Trockner laufen hat und elektrische Warmwasserdurchlauferhitzer/ Wärmepumpe ist es ziemlich viel Strom auf einen Schlag für ein normalen Haushalt. Beispiel zum Hausverbrauch: Basis Hausverbrauch 400Watt, Fernseher 500 Watt, PC 300 Watt, Kühlschrank ist normal mit im Basisverbrauch.
Wir haben nen E10 mit Notstromumschalter und haben im letzten Herbst am nächsten Tag von unseren Nachbarn erfahren das um 22.00 Uhr der Strom für ne Stunde weg war. Wir hatten uns bis dahin gewundert warum für nen bruchteil ner Sekunde der Strom weg war. Und ja es ist keine USV, wer das braucht kann ja ne lokale Steckdosenlösung für 50€ ergänzend anschaffen. Die Überbrückt dann die Sekunde bis der E3DC wieder liefert, natürlich nur wenn was im Akku ist und/oder die Sonne scheint.
USV geht nicht, da der E3DC den Stromausfall erkennen muss und dann die Gegenamaßnahme einleitet: das Umlegen des Notstromumschalters, um aus dem Hausnetz ein Inselnetz zu machen.
Es wäre also wirklich interessant ob du uns sagen kannst ob jeder den Notstromumschalter hatte. So das wir, wenn ja, deinen Ärger teilen, oder eben sagen an der falschen Stelle gespart.
Hallo Holger,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Tipps.
Wenn du dir den Blog zum Thema Solardorf angesehen hast, wirst du bemerkt haben, dass eigentlich ein hoch integratives Projekt geplant war. Ein Teil daraus war der Speicher von E3DC, welcher von einem heute liquidierten Vertriebspartner der E3DC verkauft und installiert wurde. Die Notstromfunktion war eindeutig Teil des Gesamtkonzeptes, sodass ich stark davon ausgehe, dass alle Anlagen eine solchen Nottromumschalter beinhalten, zumindest gekauft haben.
Das innovative Projekt ist leider Geschichte. Genauso wie der Vertriebspartner, welcher die Speichersysteme installiert und eingerichtet hat. Auch bei den damals aufgerufenen Preisen scheint sich der Verteibspartner ordentlich die Taschen voll gemacht zu haben. Aus welchem Grund mehr als 2000W Anlaufstrom bei den Nachbarn vorhanden war, kann ich jetzt 3 Jahre später auch nicht mehr sagen, war dann aber scheinbar so.
Die Anlagen laufen bis heute nicht fehlerlos, sodass die E3DC jetzt angeboten hat, sich die Anlagen mal genauer anzusehen.
Ich habe davon gehört man muss dazu sagen das es eine reihe ABB Schalter gab die den Dienst Quittiert hatten wegen eines Produktfehlers seitens ABB.
Und bei Manchen Anlagen wird meistens vergessen am ABB Schalter das der Riegel von Manuell auf Automatik gestellt sein muss!
Dies war eine Fehlerquelle die öfter aufgetreten ist mit dem Schalter umstellen.
Hallo,
gibt es zum Schalterproblem mehr Info`s.
Ich habe eine Anlage aus 2017 und mein Schalter funktioniert nicht.
Gibt es Kulanz ?
Grüße Florian
Du hast doch bestimmt auch die 10 Jahre Vollgarantie, egal was es ist. Also eröffne einen Case im Servicebereich und lass den defekten Notstromschalter austauschen.
Unsere Anlage (August 2018) funktioniert bis heute ohne einen Fehler. Das Umschalten des Notstromschalters ist aber immer erfordedrlich, weil der zu Betriebsbeginn werktsseitig (wegen des Batterietrinings soll der nicht aktiviert sein) immer deaktiviert ist.
Hallo zusammen,
beim Googlen über E3/DC bin ich auf diese Seite gestoßen. Die Probleme die hier auftauchen sind mir relativ neu – desto besser, dass E3/DC sich das nun anschauen wird!
Wie Holger schon sagte ist für die Notstromfunktion ja der zusätzliche Schalter notwendig. Wie der Notstrom von E3/DC funktioniert kann man dann auch hier sehen: https://youtu.be/kWzJo-7VAe0?t=2m2s
Liebe Grüße
Sonja
Hallo Sonja,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Aus den Metadaten ist erkennbar, dass Du deinen Kommentar aus dem Firmennetzwerk von E3DC getätigt hast. Autor: Sonja (IP-Adresse: 188.118.185.20, mail.e3dc.com)
Bitte kommentiere doch beim nächsten Mal so, dass für den Leser erkennbar ist, dass dies eine Kommentierung von E3DC ist.
Viele Grüße
Jonas
Ich verstehe nicht, warum sich Leute Anlagen zu legen und nicht mal die Dinge testen. Hauptschalter aus Notstromversorgung schaltet ein. Beschreibung lesen hilft auch, Anlage richtig auslegen wieviel Leistung für welche Zeit benötigte ich. Ich find die neue Quattroporte DUE 3 xl, mit 15kW/h und 4,5kW Last.
MFG
Helmut
Verstehe das Problem nicht. Steht doch alles im Datenblatt, zu was das System fähig ist. In einer Notstromsituation sollten halt die großen Verbraucher automatisch gesperrt werden, insb. eine Wärmepumpe (Braucht nichmal SGReady sein, eine EVU-Sperrfunktion haben eigentlich alle).
Dann klappt es auch locker mit maximal 2-3kW aus dem Hauskraftwerk. Im Übrigen – entsprechend solarer Ertrag voraussgesetzt – kann das Hauskraftwerk auch entsprechend höhere Notstromleistungen zur Verfügung stellen.
Was hier zu Lesen ist, ist einfach eine handvoll technisch unversierter Menschen, die auf einem für sie nicht korrekt konfigurierten System herumhacken. Sorry, kein Verständnis dafür meinerseits.
Ich habe da ein Problem mit deiner Aussage.
Ich habe solch ein Teil, damit ich Strom spare. Sprich bei uns laufen gerade solche Verbraucher wie Waschmaschine am Tage wo ich den Strom direkt verbrauchen kann (Akkus sind im Sommer schnell voll).
Da ist aber meist keiner zu Hause, ein paar Euro muss man ja auch noch verdienen.
Da erwarte ich, dass die Insellösung anspringt und genau das macht, wofür sie gekauft wurde. Nämlich weiter meine Technik betreiben. UNd nicht, das ich nach 6 Stunden nach Hause komme und sie ist nicht angesprungen.
Und dann hätte ich gerne noch eine sinnvoll Lösung von dir wie man große Verbraucher automatisch sperrt und wie die Logik entscheidet welche, Kühltruhe oder Gefrierschrank?
Eine Waschmaschine ist in einer Notstromsituation ein Verbraucher, der verzichtbar ist. Lieber länger noch Licht haben, oder?!
Steuern kann man das ganze Abschalten der Verbraucher z.B. via KNX, so bei uns zuhause gelöst.
Wer mehr als 2-3 kW an Notstromleistung benötigt, kann ja die PRO Version kaufen.
Fakt ist: Es funktioniert alles wie beschrieben.
Und die Funktion wurde sogar weiter ausgebaut, so kann jetzt z.B. ein Minimallevel konfiguriert werden, der zurückgehalten wird. Falls gerade kein Sonnenstrom vorhanden, wird bis zu dem Level aus dem Netz geladen. War perfekt letztens beim Sturm „Sabine“: Einfach nach der Sturmwarnung auf 100% gesetzt und der Akku wurde vollgepackt und man war safe.
Korrekt
Prinzipiell ja, ist für uns aber kein Thema.
…“Wer mehr als 2-3 kW an Notstromleistung benötigt, kann ja die PRO Version kaufen.“ ???
Seit Mitte September steht bei mir ein E3DC S10 Pro mit 19,5 kWh Speicher im Keller. Auf dem Dach sind Solarmodule mit 9,71 kWp montiert. Eine Wallbox von E3DC ist in der Garage angeschlossen und wartet auf den bestellten Hyundai KONA Elektro, welchen ich heute Nachmittag abholen kann. Also seit ca. 1 Monat konnte ich Erfahrungen meiner Solaranlage auf dem Dach und mit der Technik von E3DC sammeln und die sind leider gemischt! Bei den zahlreichen Sonnenstunden im September hat mein ganzes System sehr gut funktioniert und ich hatte trotz sehr hohen Stromverbrauchs, morgens wenn die Sonne wieder aufging, immer noch eine Reserve zwischen 30-45% in der Batterie. Jetzt bei dem Regenwetter im Oktober kann ich von solchen Werten natürlich nur träumen. Gut das gehört auch dazu.
Der eigentliche Grund, warum ich mich hier äußere, ist die Notstromfunktion. Natürlich wurde diese Funktion bei der Installation im September ca. 5 min getestet und hat einwandfrei funktioniert.
Ende September wurde von meinem Netzbetreiber angekündigt, dass die Stromversorgung am 05.10.20 von 9-12 Uhr unterbrochen wird. Für mich eine Gelegenheit die Notstromfunktion in der Realität zu testen. Die Notstromreserve hatte ich bewusst auf 3500 W hochgestellt. Als gegen 9:10 Uhr der Strom dann abgeschaltet wurde, schaltete sich nach einigen Sekunden wie erwartet auch die Notstromfunktion (Inselbetrieb) an. Leider hat die Notstromfunktion nur ca. 30 min funktioniert und das obwohl der Speicher noch bei 32 % stand und auch die Sonne zusätzlich Energie lieferte. Plötzlich war kein Strom im Haus verfügbar! Durch einen manuellen System-Neustart wurde die Notstromfunktion wiederhergestellt und das Haus wurde wieder mit Strom versorgt. Leider nur für ein paar Sekunden! Dann war wieder die Notstromfunktion außer Funktion und wir ohne Strom im Haus! Ich habe sowohl meinen Solarteur als auch E3DC informiert und aufgefordert den Mangel zu beheben. Leider bisher ohne Lösung.
Seitens E3DC hat man versucht mir die Schuld wegen einer „Spitzenlast“ in die Schuhe zu schieben. Das habe ich mir aber nicht gefallen lassen, denn diese „Spitzenlast gab es nicht und eine „Spitzenlast“ sollte bei der Pro Version von E3DC eigentlich auch so schnell auch kein Problem sein.
Ich vermute („als Laie auf dem Gebiet“), dass bei mir der Wechselrichter oder die dazugehörige Software ein Problem hat. Denn dieser hat weder das Licht der Sonne verarbeitet und auch nicht die gespeicherte Energie der Batterie zur Verfügung gestellt. Diese Sichtweise wird bei mir verstärkt, weil ein ähnlicher Fehler ein paar Tage vorher schon mal aufgetreten ist. Da ist nachts 0:30 Uhr auch der Wechselrichter ausgestiegen und ich habe trotz genug Saft in der Batterie, den Strom 1:1 aus dem Netz bezogen. Auch hier hatte morgens ein Systemneustart den Fehler wieder behoben.
Als am 05.10.20 gegen 10:28 Uhr der Netzbetreiber wieder Strom zur Verfügung stellte, ging das System „fast“ wieder in den normalen Betrieb über. Das „fast“ bezieht sich auf eine Fehlermeldung „1/1 – left rotation field detected“ im Display. Durch einen erneuten System Neustart war dann auch diese Fehlermeldung verschwunden und das System funktionierte unter den dann anliegenden Bedingungen wieder wie erwartet.
Inzwischen wurde von E3DC eingeräumt, dass es bei der Software noch Fehler gibt, man kann aber nicht sagen, ob mein Problem mit so einem Fehler zusammenhängt. Es soll demnächst ein Update kommen, welches wohl viele Fehler behebt. Man hat mir vorgeschlagen, auf dieses Update zu warten und danach das System zum Test mit einer vollen Batterie in die Notstromfunktion manuell zu schicken. Ich habe mich erstmal darauf eingelassen, da ich 1. keine bessere Problemlösung habe, 2. hoffe die Notstromfunktion so schnell nicht wieder zu benötigen und 3. das System an sonsten gut funktioniert. Da ich die gesamte Anlage noch nicht abgenommen und nicht voll bezahlt habe, ist das für mich eine Lösung, welche hoffentlich zur weiteren Fehlerminimierung bei E3DC beiträgt.
Ich habe mein Problem mit Absicht sehr ausführlich geschildert. Ich hoffe, dass diese Erfahrungen nicht der Regelfall sind, oder dass man sich einfach noch auf die Notstromfunktion verlässt, und später wie ich im ersten realen Bedarfsfall ein Problem feststellt!
Vielleicht hat jemand ein vergleichbares System und schon reale Erfahrungen (außer einer kurzen Testphase bei der Installation) mit der Notstromfunktion gemacht? Ich würde mich freuen, wenn dazu Erfahrungen hier gepostet werden.
Hallo Herr Eigendorf,
ich habe mit Interesse deine Mitteilungen zum E3DC System gelesen weil ich seit dem 26 Okt. 2020 exakt die gleiche Anlage mit einem 19,5 kW Speicher habe und die Notstromfunktion ebenfalls nicht richtig funktioniert. Das was sich bei mir zeigt ist fast identisch mit dem was du da beschrieben hast.
Nächte Woche Do. kommt der Elektriker der die Anlage eingebaut hat und will sich der Sache annehmen, bin mal gespannt was dabei heraus kommt.
Ist das Problem bei Ihnen inzwischen zu Ihrer Zufriedenheit gelöst worden ?
Würde mit Ihnen mal gerne telefonieren.
Meine Tel. Nr. ist 0152 2560 9611, ich wohne in Köln Porz
Mit freundlichen Grüssen
Eckhard Schmitz
Hallo zusammen,
ich habe aktuell genau das gleiche Problem und es ist ohne Diskussion über RCD etc., die damit mal rein überhaupt nichts zu tun haben, genau das gleiche Verhalten.
Der S10E PRO mit 19,5 kwh bei vollen Akkus und einer Gesamtlast bei Zuschaltung in den Notstrombetrieb von maximal 2-2,5 KW (verteilt auf 3 Phasen!) steigt direkt nach Umschalten des Trennschalters und Anfahren des Notstrom-Inselbetrieb wieder aus.
Da das Gerät sich laut Anzeige „im Inselbetrieb“ befindet (ohne zu merken das er keine Ausgangsbelastung hat) versucht er auch erst gar nicht diesen Inselbetrieb erneut zu starten.
Das ist definitv ein Softwarefehler der nicht sein darf, den aktuellen Betriebszustand nicht real zu erkennen und danach folgend handeln zu können.
So kann das nicht funktionieren.
Im übrigen..bevor wieder alle dazu kommentieren….
nein…. Waschmaschine und Trockner sind elektronisch gesteuert und benötigen nach Netzwiederkehr einen Startimpuls an der Tastatur.
Während der Anwesenheit zu Hause kann ich auch mit vielem Leben…aber ich habe das System genau deswegen angeschafft, weil ich in Abwesenheit (bei minmalster Haus-Belastung durch Kühlgeräte und Heizungsanlage, LED Aussenbeleuchtung sowie Internetgeräte wie Router und Switche sowie div. Standby-Verbraucher eine gesicherte Hausversorgung erfahren möchte.
Das verspricht unter den geringen Lasten E3DC mit dem S10E PRO zu leisten und hat mich trotz des heftigen Preises zum Kauf bewegt.
Wie es nun weitergeht…werde ich hier ggf. berichten…aus beruflichen Gründen braucht man sowieso nicht versuchen etwas zu erzählen….Elektrotechnik … Steuern/Regeln sowie Programmierung sind nun mal keine Erfindung von E3DC sondern seit 40 Jahren mein Alltag.
Hallo,
zum Kommentar habe ich Fragen
– was genau ist gemeint mit … muß die Insellösung anspringen? Ist damit gemeint: bei Netzausfall?
Wenn das so gemeint ist: ja, dann schaltet das S10 automatisch auf Inselbetrieb – vorausgesetzt (!) der Motorschalter ist aktiviert, was er im Auslieferungszustand NICHT ist, das muß bei der Installation und Inbetriebnahme beachtet werden, was der eine oder andere Installateur auch schon mal vergessen hat.
Der zweite Punkt ist – das entnehme ich dem zweiten Teil (… ist nicht angesprungen …) – die Frage, welche Last zum Zeitpunkt des Umschaltens gerade am Netz hängt. Hat das S10 nicht umgeschaltet, oder hat es wegen Überlast nach zweimaligem Versuch abgeschaltet? Oder hat der FI (falls vorhanden) ausgelöst (mit demselben Ergebnis)? Das muß geklärt werden. Das System als Solches funktioniert bei uns einwandfrei.
Ist es z.B. die Waschmaschine, die gerade beim Aufheizen ist, zieht die mal locker 2,2 bis 2,4 kW aus dem Netz. Kommt noch der Trockner gerade parallel dazu sind wir hoppladihopp schon mal bei 4 oder 5 oder noch mehr Leistung, je nachdem, was sonst noch alles gerade am Netz läuft. Das S10 E (nicht die Pro-Serie) kann aber im netzgetrennten Inselbetrieb nur max. 3 kW liefern. Hängen jetzt noch andere Verbraucher am Hausnetz, dann schaltet sich das Gerät zur Sicherheit wegen Überlast ab.
Um das zu vermeiden, müssen leistungsstarke Verbraucher VOR dem S 10 ans Netz geschaltet werden, um diese Überlast im Inselbetrieb zu vermeiden (oder man ist anwesend und kann dann ggf. steuernd eingreifen). Diese vorgeschalteten Geräte laufen dann allerdings bei Netzausfall natürlich nicht. Kühlgeräte mit üblicherweise geringer Anschlussleistung sollten daher immer am Notstromsystem verbleiben, da sie niemals die Sicherheitsabschaltung auslösen.
Noch was Grundsätzliches zur Philosophie der Notstromfunktion
Das S10 (oder auch S10 pro) oder jedes andere backup-System soll mit der Inselbetriebsfähigkeit sicherstellen, daß elementare und lebenswichtige Funktionen im Haus weiterhin erhalten bleiben wie z.B. el. Rolladenantriebe, el. Hausturschlüsselfunktion, Belüftungsanlage, Alarmanlage, Heizung, Kühlgeräte, Zisternenbetrieb für Sanitärspülung, Telefon und Internet usw. usw.
Wer meint, in solch einem Fall den gesamten Komfort unserer Zivilisation weiterhin ohne jede Einschränkung genießen zu können, hat da etwas nicht verstanden. Allein das el. kochen scheidet da dann schon mal weitgehend aus. Das wäre z.B. mit dem S10 Pro 24,5 (Pmax. = 9 kW) mit 24,5 kWh-Batterie evtl. darstellbar, was aber für einen privaten Haushalt mit durchschnittlichem Verbrauch – von der notwendigen Größe der PV-Anlage mal abgesehen – allein schon von der Investition her wirtschaftlicher Unfug ist. Für viele Menschen kommt eben der Strom einfach aus der Steckdose und fertig.
Wir reden hier jetzt über Stromausfall von einigen Stunden, oder auch mal einen Tag. Für längere Notzeiten stellt die PV-Anlage mit dem S10 eine nachladefähige Hausstromversorgung bei zusammengebrochener öffentlicher Stromversorgung sicher (wenn richtig angeschlossen und der Motorschalter aktiviert … AUSPROBIEREN!). Für das kochen wird es aber trotzdem nicht reichen. Dafür sollte ein moderner Campingaskocher und eine größere Gasflasche in der Garage stehen, und nicht zu vergessen: ein paar Dosen Ravioli, mind. 60 l Trinkwasser, Trockennudeln usw. Denn dann kommt auch aus dem Wasserhahn … nichts mehr.
Ich hoffe ich konnte zur Klärung beitragen.
Ausfall der Notstromfunktion:
“ … Grund für das Versagen der Hauskraftwerke wäre eine Überlastung zum Zeitpunkt der Umschaltung auf Notstrom gewesen. …“
Leider ist nicht erkennbar, welches Blockschaltbild der Anlage zugrunde liegt (zu finden bei E3DC im Downloadbereich). Dort sind auch wichtige Hinweise zum Notstrombetrieb – u.a. der RCD.
Ist hier evtl. ein RCD (Fehlerstrom-Schutzschalter) in der Hauptverteilung (Hausnetz) vergessen worden einzubauen, wie von E3DC zur Versorgung notstrombetriebener Verbraucher vorgeschrieben, um eine zu hohe Last abzuwerfen? Wenn das vergessen wurde, erklärt sich auch der Ausfall. Überprüfen Sie das bitte erst einmal, bevor Sie ein gutes Produkt schlechtreden, nur weil der Installateur vielleicht eine Komponente vergessen hat zu installieren.
Seit nunmehr etwas mehr als vier Monaten bin ich Besitzer eines S10E von E3DC. In den letzten 6 Monaten habe ich mich mit der Anlage intensiv beschäftigt und bin damit sehr zufrieden. Dem Kommentar von Dieter L. schließe ich mich uneingeschränkt an. Da im oben geschilderten Fall auch beschrieben wurde, dass der Zeitpunkt des Stromausfall vorher bekannt war, hätten sachgerechte Vorbereitungen getroffen werden können, um zum Zeitpunkt der Stromabschaltung den aktuellen Hausverbrauch unter die kritische Grenze zu drücken. Die Funktionalität dieser Anlage S10E ist absolute Spitzenklasse. Und als Elektroingenieur kann ich das auch einigermaßen sachkundig beurteilen.
Ich kann die positive Bewertung von Siegfried S. in vollem Umfang bestätigen. Wir betreiben bei uns daheim (Hessen) seit August 2018 auch ein S10 mit 13 kWh Batteriekapazität. Die Installation (Durchschleifbetrieb) der 4 flexiblen 5x16mm² war eigentlich die größte Herausforderung (unsere PV-Anlage ist aus 2011 und hat gem. EEG 2009 noch einen PV-Erzeugungszähler, daher die 2 zusätzl. Leitungen erforderlich). Anschließen, Internet-Zugang über Fritzbox hergestellt, alles verlief ohne techn. Probleme. Der Notstromtest wurde erfolgreich durchlaufen. Inbetriebnahmeerklärung abgeschickt, 10-Jahre-Garantieurkunde erhalten.
Unser Autarkiegrad hat sich von rd. 37% über die Jahre (ohne Speicher) allein in den restl. Monaten 2018 auf rd. 55% erhöht. Im Jan. 2019 haben wir trotz des schlechten Wetters 40% (!) Autarkie erreicht. Febr. 19 sind es heute 74%. Das bedeutet: die von mir angepeilte Autarkie von 75 bis 80% ist zwar ehrgeizig, aber nicht unrealistisch.
Fazit: bisher ist das die beste verzinsliche Investition gewesen, hätte der Betrag auf der Bank hingegen 2 bis 3% reale Kaufkradft verloren. Und die Notstromfähigkeit sichert uns den betrieb von Hauswasserwerk, el. Rolladen und Sicherheitstechnik.
Hallo Herr Lanze,
danke für das Feedback auf den bald 4 Jahre alten Artikel.
Ein Autarkiegrad ist ja nicht unbedingt das oberste Ziel, immerhin sind unsere Stromnetze so stabil, dass wir die Stabilität nicht durch einen eigenen Stromspeicher selbst leisten müssen.
Wo sie das Thema „beste verzinsliche Investition“ ansprechen. Bei mir war in den Berechnungen immer ein dickes Minus herausgekommen. Ich hatte angenommen, dass ich mit der Einspeisevergütung (bei uns 12,5 Cent KWh) bereits die Photovoltaik finanziere und ich somit nur die Differenz zum Strom-Fremdbezugspreis (aktuell knapp 27,5 Cent) zur Finanzierung eines Speichers heranziehen kann.
Wenn ich mir den Preis des S10 mit 6,9 KWh von über 12.000 Euro ansehe (z.B. bei Schneider Solar), erreiche ich den Punkt, an welchem ich eine monetäre Ersparnis aus dem Speicher ziehe, erst nach 80.001 Kilowattstunden (12.000 Euro / 0,15 Euro Ersparnis bei Eigennutzung = 80.000 KWh). Ich weiß nicht wie ihr Verbrauch aussieht, aber die 80.000 Kilowattstunden können nur aus dem Delta kommen, welches zwischen Eigenverbrauchsquote ohne Speicher und Eigenverbauchsquote mit Speicher stammen. Also in ihrem Beispiel von 37% auf 55% in 2018 bzw. 37% auf die angepeilten 75% in 2019.
Mögen sie einmal erläutern, auf welcher Basis sie ihre These der monetär „best verzinsten Investition“ stützen?
Hallo Jonas & Carina,
das muss ich erläutern. Also eine möglichst hohe Autarkie ist für mich schon sehr wichtig, dazu aber vor allem die Ersatzstromfunktion. Ich bin in diesem ganzen Metier tätig und habe daher natürlich einen anderen Kostenansatz für Anschaffung und Installation, nutze das S10 auch als Vorführgerät für Interessenten und habe so schon einige Kunden davon überzeugt, weil das zu deren Verbrauchsprofil und deren individuellen Bedarf – das zu ermitteln ist wichtig – sehr gut passt. Dazu kommt, daß ich auch noch den selbstverbrauchten Strom nach EEG 2009 vergütet bekomme. Daher ist das hier alles so gar nicht vergleichbar.
Was aber generell dazu gilt: die kompakte Bauform dieser Konfiguration (mit Ersatzstrombetrieb – oft haben Kunden dafür ein Platzproblem) und die im Vergleich zu anderen Systemen (mit Ersatzstrom) deutlich geringere Montagezeit macht das durchaus interessant, allerdings nur, wenn dem das entsprechende Anforderungsprofil des Kunden gegenübersteht. Wer einfach nur eine PV mit Speicher haben will, ist mit anderen Systemen erfahrungsgemäß besser bedient.
Was hier gerne vergessen wird das Speicher beim Laden und Entladen sowie im Betrieb Verluste hat. Ich gehe von 10% aus. Bei 300 Ladungen und Entladungen pro Jahr und 10 Jahr Laufzeit er gibt das. Kosten pro kWh ca.
12000€/6,9kWhx300Ladungenx10Jahre=0,58€ dazu kommen noch die Verluste von 2070kWh.
Speicher müssen erst noch billiger werden. Des weiter ist Größe für die Gebäudelast ein wichtiger Punkt.
Hallo
Auch wir haben das E3DC System mit Notstrom und sicherlich hat alles sein für und wieder.
Und wie Dieter Lanze schon schreibt. Es ist immer sehr individuell. Bei uns z.B.:
1. Unser E-Auto ist Tagsüber oft unterwegs und erst Abends, wenn nicht mehr genug Sonne da ist, am Netz. Daher nutzen wir den Speicher öfters zu 100% als Andere.
2. Wir haben ein Seewasseraquarium bei dem ein längerer Stromausfall sehr teuer würde. Daher profitieren wir von der Notstrom Funktion auch finanziell. Auch wenn diese bisher nur etwa 2-3 mal je Jahr genutzt wird.
3. Der Speicher mag sich zwar Finanziell nicht lohnen. Da er aber von der restlichen Anlage mitfinanziert wird und wie oben erwähnt weitere Vorteile mit sich bringt haben wir uns dennoch dafür entschieden.
PS: das mit der Waschmaschine ist bei uns auch so. Wenn die Anlage im Notstrom-Betrieb ist, bekommt der Trockner und die Waschmaschine nur dann Strom, wenn genug Strom direkt vom Dach kommt. Anredefalls wäre der Wechselrichter vom Akku schnell bei dem Limit von 3000 Watt (altes Modell).
Übrigens ist die Anlage sicherlich noch nicht perfekt. So wäre es z.B. bei mir wünschenswert wenn die Anlage die Batterie nur so weit entleert wie Sie am Folgetag auch geladen werden kann damit der Speicher immer so voll wie möglich ist ohne Strom einzuspeisen den man hätte Speichern können.
Auf eine fröhliche Diskussion 🙂
Grüße
Manuel
Lieber Manuel L.
wie bitte soll denn das S10 im Voraus ahnen, wieviel Solarenergie am nächsten Tag geerntet werden kann? Wenn ich dafür eine Idee hätte …. Patent angemeldet, und ich wäre der reichste Mensch auf der Welt, vor dem Bill Gates und Bezos vor Neid erblassen würden. Aber trotzdem – ist schon ne Super Idee 🙂
Aber 2 bis 3 mal im Jahr im Notstrommodus!! Das ist ja wirklich krass. Ist das noch Deutschland, oder schon kurz vor Afrika??
Zum Aspekt „was lohnt sich“:
ich werde oft von Kunden gefragt: lohnt sich denn ein Speicher mit Notstromfunktion überhaupt? Antwort: das werden Sie gleich selber beantworten können. Alle gängigen Rentabilitäts- und Amortisationskriterien werden schlagartig irrelevant, wenn der Fall am Tag X eintritt. Denn dann verlieren alle gewohnten Bewertungsmaßstäbe ihre Relevanz, wenn es darum geht, elementare Funktionen am laufen zu halten. Und übrigens ein Speicher allein nützt Ihnen bei einem Stromausfall absolut nichts, wenn Sie keine Inselbetriebsfunktion haben, denn ohne diese ist auch jede PV-Anlage tot. Dann platzen Illusionen oder Falschinformationen von windigen Verkäufern, die vor mir da waren.
Ich empfehle hier mal das Buch „Blackout“ von Marc Elsberg zu lesen (was der eine oder andere vielleicht kennt). Eine spannende, fiktive Geschichte, die mit einer Virusinfektion einer Stromzählersoftware beginnt, die im Zuge der globalen Vernetzung der Stromzähler über das Internet (Smart Energy System) leider Realität werden könnte – konsequent bis zum bitteren Ende gedacht – absolut lesenswert. Auch von der Energiewirtschaft als durchaus realistische und an der technischen Realität orientierte Vision beschrieben. Hier wird deutlich, wie dünn das Eis unserer auf Strom basierenden Industrie- und Wohlstandsgesellschaft ist. Ich will niemandem Angst machen, aber Fakten sind nun mal real und trotzen jeder Wunschträumerei.
In diesem Sinn schönen Abend an alle im Forum.
So, und nun ist genug dazu geschwätzt.
„wie bitte soll denn das S10 im Voraus ahnen, wieviel Solarenergie am nächsten Tag geerntet werden kann?“
Ernsthaft?
Nennt sich bei SMA Prognose basierendes laden. Das Sunny Portal holt sich online eine Ortsabhängige Wetterprognose für den nächsten Tag und schätzt anhand vorhandener sowie erlernter Daten die PV-Erzeugung und Verbrauch stündlich in kwh ab.
So weiß ich jetzt, daß morgen ab 14Uhr bis 18Uhr 3KW für meine Waschmaschine zur Verfügung stehen 😛
Und dieser Bill Gates kriegt nicht einmal die Flecken aus seinem neuem Windows raus…
Greetz
Hallo Miteinander, ich lese schon eine ganze Weile mit und benötige nun mal Ratschlag von den Fachleuten hier.
Mittlerweile haben wir eine E3DC Anlage. S10 E pro mit Zusatzbatterieschrank. 26 kWh brutto. Und Motortrennschalter. Wir wollen die Anlage möglichst oft im Inselbetrieb nutzen und das Haus daraus versorgen. Außer zum anfänglichen Akku Training hat die E3DC Anlage also keine Verbindung mit dem öffentlichen Stromnetz. Sie wird ausschließlich über PV geladen. Das funktioniert alles bestens. Auch der Inselbetrieb im Haus funktioniert bestens. Bisher lieferte die Sonne tagsüber immer genug Energie nach.
Das Problem: nachts schaltet sie meistens 2:30 Uhr bis 3:00 Uhr einmal ab. Dann ist am Display zu lesen, dass der Motortrennschalter betätigt wurde. Wir haben das aber nicht getan. Wir haben geschlafen. Man kann dann am Display den Insel Betrieb wählen und die Anlage läuft sofort wieder einwandfrei weiter. Was ist das denn für ein Ereignis, was den Motor Trennschalter nachts aktiviert (eine Nacht hingegen nicht)? Und wie kann man das deaktivieren? Hotline bei E3DC im Moment nicht erreichbar.  Der Installateur überfragt. Der Akku hatte zum Zeitpunkt des abschaltensnachts zwischen 40 % oder letzte Nacht 13 % Ladezustand. Eine Reserve ist nicht programmiert. Er müsste sich also bis auf null entladen
Hallo Jona & Carina
Ich habe im Juni 2018 meine E3DC S10E Blackline in Betrieb genommen mit 10,52Kwh Batteriespeicher und 12.2kW Solarleistung.
Haushalt ; 4 Personen im EFH
Kochen und Heizung ; mit Gas
Warmwasser ; Elektroboiler 300 liter/ 4KW mit An-Steuerung über E3DC mit Halbleiterrelais und EVU Steuerung
Im 2018 erreichte ich eine Autarkie über 73% und im 2019 über 71% ( Hausverbrauch 7000kWh / Netzeinspeisung 5700kWh/ Netzbezug 2036 kWh)
Auch ich hatte Probleme schon von Anfang an mit der Notstrom-Funktion vom E3DC,
1.Problem ; die Stecker der Steuerung vom Motorrelais waren nicht richtig eingesteckt wegen der Arretierung vom Zusammenbau mit dem Leitungsschutzschalter.
Lösung vom Problem ; am grünen Stecker unten links muss etwas Plastik abgeschliffen werden , somit kann der Stecker ganz eingesteckt werden.
Funktionierte dann aber das E3DC musste unzählige Einschaltversuche machen obwohl keine Last vorhanden war.
Wir hatten dann einmal im Juni 2019 einen Stromausfall und unser Haus blieb auch Dunkel und bei Rückkehr vom Strom konnte sich der E3DC nicht mehr selber zuschalten , musste dann manuell von Hand gemacht werden.
Somit sind wir bei Problem 2 : Der E3DC kann bei Netzrückkehr nicht selbsständig zuschalten, bei jedem Einschaltversuch geht das Motorrelais sofort wieder auf AUS ( und es liegt nicht an der Last vom Haus)
Ursache 2.Problem ; Montagefehler von E3DC beim Zusammenbau der Komponenten, kleiner Plastikstift schwarz wurde zwischen Leitungsschutzschalter und Motorrelais nicht montiert !!!
Lösung 2.Problem : Ich habe dann selber ein neues Motorrelais ABB Typ S2C-CM4 besorgt und ersetzt , Beim Ersetzen dann auch den kleinen Plastikstift montiert gemäss Montageanleitung ABB, bei neueren Motorrelais sind die Stecker der Steuerung grau !!
Seither läuft die Notstromfunktion einwandfrei und es braucht jeweils nur eine Schaltung.
Bitte kontrolliert was für Farbe die Steuerstecker vom Motorrelais haben grün oder grau ?
Und testet Eure Notstromfunktion üner die APP vom E3DC
Problem 2 mit dem kleinen Plastikstift kann nur festgestellt werden wenn die Komponenten kompett demontiert werden
Bitte vom Elektro-Fachmann oder E3DC überprüfen lassen.
Wenn ihr möchtet kann ich Euch Fotos senden. a.schlaepfer**eblcom.ch
PS ; Ich selber bin Elektromeister und habe daher die nötigen Fachkenntnisse um diese Arbeiten selber auszuführen und Probleme zu analysieren.
Ich hoffe ich konnte Euch helfen
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Andreas
Hallo Andreas,
Sehr interessant deine Beschreibung, meine e3DC Anlage ist von 2.2020. Und hat auch das Notstromfunktions Problem. Die Software Funktionsprüfung funktioniert zwar aber bei echtem Stromausfall bleibt die Anlage aus, bis der Strom wieder da ist.in meinem Fall 4 Std.
Die 3 kWh max.würden nicht überschritten weil wir nicht Zuhause waren. Die Batterie hat auch 19 KW.
Lt. Hersteller ist es ein Software Problem welches hoffenlich bald behoben werden soll.
Ist doch eine Blamage, wenn ich mich mit der Notstrom Funktion vom Markt abheben will.
Wäre prima wenn du mir deine Problem Lösung zusenden würdest, dann lass ich das Mal von meinem Elektriker prüfen.
Hallo Martin,
Problemlösung ist ja in meinem Bericht beschrieben.
Ansonsten Mail an mich a.schlaepfer**eblcom.ch
Gruss Andy
Hallo Andreas
Wir haben uns auch gerade eine E3DC E10S10E Pro mit 19.5kWh plus 2×6.5kWh Zusatzbatterie und E3DC Wallbox easy connect bestellt. Unser Lieferant ist die Helion. Darf ich fragen, mit wem Du Deine Anlage realisiert hast?
Grüsse Tom
Hallo Tom,
Da ich in der Schweiz wohne , wurde die Anlage
durch die Firma AXOVA AG in Sissach ausgeführt.
Seriöse Firma mit sehr guter Ausführung der Arbeiten.
Hallo Leute,
Ein sehr interessanter Blog der sich hier ergeben hat 🙂
Nun, auch wir haben ein S10 mit 13 kWh und 6 kWp auf dem Dach. Es ist noch das S10 mit max. 3 kW Ausspeiseleistung, aus 2019.
Anfangs hatten wir auch das Problem mit instabilem Inselbetrieb. Bei kürzeren Unterbrechungen gab es keine Probeme aber als wir mal einen 24h Test machten und und vom Netz getrennt haben schaltete das S10 in der Nacht einfach ab, obwohl der Akku noch genug geladen war und die Last sicher nicht zu hoch (nur der Kühlschrank). Es war auch keine Sperre oder so programmiert.
Das Problem haben offenbar nicht nur wir gehabt und den Service mit Nachdruck aufgefordert sich der Sache anzunehmen. Damals hat man das Thema Blackout gerne noch unter „Verschwörungstheorie“ ins lächerliche gezogen, heute nicht mehr!
Dieses Jahr im April hatten wir dann (in ländlicher Region) tatsächlich einen 40 h langen Stromausfall! Und siehe da, nach dem update von E3DC hat alles funktioniert. Bei euch müsste das auch so sein, richtig?
Bei uns war ab 22 Uhr das Netz weg. Wir haben dann erstmal die Spülmaschine angeworfen. Am nächsten Tag kam ordentlich Sonne rein, zum Glück. Morgens erstmal Kaffee gekocht…
Da wir auch sonst, quasi hobbymäßig, gerne versuchen Netzbezug zu vermeiden sind wir es gewohnt auf die Leistungsaufnahme der Geräte zu achten und wissen genau dass der Wasserkocher zusammen mit der großen Herdplatte bei max. 3 kW insgesamt keine gute Idee ist. Na und, dann macht man die Herdplatte eben erst 5 Minuten später an… Das erleben wir nicht als Einschränkung.
Innerhalb dieser 40 h hatten wir KEINEN Komfortverlust. Von daher widerspreche ich auch obiger Vorstellung, die Notstromfunktion sei nur für den Weiterbetrieb der absolut wichtigsten Verbraucher vorgesehen. Ist sie nicht!
Wir haben sogar für die Nachbarn mit nem kleinen Baby Wasser gekocht und nem anderen Nachbarn kurz die Kühltrue betrieben. Den anderen Leuten im Ort sind die Kühltruen abgetaut und sie mussten viel Zeug wegwerfen.
Fazit: Die Notstromfunktion scheint jetzt, zumindest ab 2022, zu funktionieren wie erwartet.
Könnt ihr das so bestätigen?
Grüsse aus Heidelberg.
Seit Ende September 2020 betreibe ich eine E3DC 10 Pro mit 19,5 kWh Speicher und 9,9 kWp auf dem Dach. Bisher war ich recht zufrieden mit der Anlage und ich erreiche eine sehr hohe Autarkie bis auf die Monate November bis Februar. Einmal in 2021 schaltete sich der Wechselrichter nachts ab und wurde nach Reklamation beim Anlagenersteller von E3DC wieder ferngestartet. Erklärung: keine.
In diesem Jahr einmal eine sehr kurzzeitige Netzstörung (wenige Minuten), die Notstromversorgung funktionierte.
Anfang November stieg der Wechselrichter nachts aus. Nachtverbrauch etwa 200-400 Watt.
Ich habe die Anlage über das Display neu gestartet, alles soweit ok.
Im November stelle ich normalerweise eine Notstromreserve von knapp 6 kWh ein. Mehr geht nicht. Im Display werden 32% angezeigt.
Hin und wieder treten merkwürdige Peaks auf, meist nachts aber auch gelegentlich am Tag,
ein sehr hoher Netzbezug, verbunden mit einem Anstieg der Akkuladung von 1-2 %
Was in letzter Zeit nervte waren sehr häufige Ausfälle der Internetverbindung. Ursache unbekannt, an meiner Datenverbindung kann es kaum liegen, denn über den gleichen Anschluß an der Anlage läuft auch die Auswertung meiner SolarEdge Optimierer, und die ist immer verfügbar.
In der Nacht vom 12.12.2022 stieg der Wechselrichter wieder aus. Versuche über das Display neu zu starten schlugen fehl. Ich muß allerdings bemerken, daß kaum Sonne schien und das Dach großflächig mit Schnee bedeckt war.
Nach einem Anruf beim Support am 13.12. riet mir der Mitarbeiter zu einem Kaltstart, den ich gemeinsam mit ihm am Telefon durchführte. Siehe da, die Anlage sprang wieder an, zwar nur minimale Leistung, aber jedenfalls in Betrieb.
Die nächsten beiden Tage Schnee bedeckter Himmel, Anzeige SolarEdge Werte zwischen 0 und 20 bis 100 Watt. Keinerlei Produktion der E3DC.
Da 32% Reserve vorhanden waren, kam ich auf die Idee die Notstromfunktion zu testen.
Damit begann der Ärger. Sehr schleppende Reaktion der Steuerung über den Bildschirm,
1. Meldung: Test wird gestartet, dann 2. Meldung: Motorschalter gestört.
Diese Meldung ließ sich auch nicht mehr entfernen. Am nächsten Tag stand sie immer noch an.
Am 16. 12. erneut Kontakt mit dem Support.
Über den Hinweis daß am Schalter für den Motorschalter eine grüne Leuchtdiode brennen sollte, definitiv festgestellt, daß hier ein Problem vorliegt.
Schalter ist in Stellung EIN. Ein/Ausschalten bringt nichts. Der Mitarbeiter will das an die zuständigen Kollegen weitergeben, verspricht mir Rückmeldung. Ich bitte um Prüfung ob hier ein Hardware – oder ein Softwareproblem vorliegt.
Leider keinerlei Reaktion. Anschreiben am 20.12. keinerlei Reaktion, bei erneutem Telefonat am 21.12. erhalte ich die Auskunft: wir sind leider hoffnungslos überlastet – und ich bin hoffnungslos ohne Notstrom.
Was soll man von einer Firma halten, die so ihre Gewährleistungspflicht ignoriert.
Wir haben die E3DC-Anlage mit Notstromfunktion und ausreichend Akkuspeicher jetzt seit Anfang 2022 installiert. Seitdem ist es zweimal zu einem Stromausfall des öffentliches Netzes gekommen.
In beiden beiden Fällen – einmal Mitte 2022 und jetzt nochmals ca Mitte Januar 2023 – hat die Notstromfunktion der E3DC-Anlage versagt!
Letztes Jahr hieß es vom Lieferanten der Anlage (nach langen Wochen des Schweigens), dass mit einem Software-Update im Herbst die Probleme beseitigt würden. Tatsächlich wurde Ende Oktober ein Software-Update eingespielt.
Rückfragen, ob damit jetzt die Notstrom-Probleme behoben seien, blieben sowohl vom Lieferanten als auch vom E3DC-Support unbeantwortet.
Auch auf unsere neuerlichen Anfragen zum Versagen der Notstromfunktion jetzt im Januar warten wir bis heute vergeblich auf eine Antwort!
@M Schlierf: („Hin und wieder treten merkwürdige Peaks auf, meist nachts aber auch gelegentlich am Tag,
ein sehr hoher Netzbezug, verbunden mit einem Anstieg der Akkuladung …“). Reklamieren wir ebenfalls seit Monaten, zunächst beim Lieferanten, dann beim E3DC-Support. Der Lieferant erklärt sich für unzuständig. Der E3DC-Support reagiert gar nicht.
Die „Peaks“ stehen offenkundig mit einem ähnlichen und erst seit ca Mitte 2022 zu beobachtenden Phänomen in Zusammenhang, dass die Akkuladung – aus welchen Gründen auch immer – regelmäßig unter das in den Einstellungen gesetzte Mindestniveau absinkt – trotz parallelem Netzbezug. Sobald – so unsere Beobachtungen – das Ladeniveau um 2 Prozentpunkte unter die vorgegebene Einstellung sinkt, lädt die Anlage aus dem öffentlichen Netz mit einem kräftigen Schub externen Stroms nach. Manchmal kommt das sogar zwei- oder dreimal pro Tag vor. Da stimmt offenkundig etwas mit der Steuerungselektronik nicht. Wir haben auch das reklamiert, bislang aber auch dazu keine konstruktive Antwort erhalten.
Das alles steht offenkundig auch in einem Bezug zu der rund alle drei Wochen stattfindenden dubiosen Totalentladung der Anlage. Dann wird – ferngesteuert, so gut wie immer mitten in der Nacht – der Akkuspeicher automatisch auf Null runtergefahren und anschließend aus dem öffentlichen Netz wieder bis auf das gesetzte „Sicherheitsniveau“ wiederaufgeladen. „Das müsse aus ‚Kalibrierungsgründen‘ so sein“, erzählte uns der Lieferant der Anlage. Ob das wirklich so sein muss, bleibt offen. Faktisch wird durch die Nachtaufladung – auch im Sommer, wo doch tagsüber für die Aufladung günstiger Sonnenstrom zur Verfügung steht – bloß der Absatz des zuständigen Energieversorgers gepusht. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt …
der Akkuspeicher automatisch auf Null runtergefahren und anschließend aus dem öffentlichen Netz wieder bis auf das gesetzte „Sicherheitsniveau“ wiederaufgeladen.
…. danach habe ich gesucht und bin auf diese Seite gestoßen und auf Ihren Kommentar…
Habe vor 2 Wochen die Notstromreserve aktiviert und gerade jetzt wurde diese entladen und über’s Netz wieder eingespeist! Der Support konnte mir letztens nicht erklären warum er die Reserve angreift obwohl es keinen Stromausfall gab. Jetzt weiß ich bescheid..