Optimierungen an vielen weiteren Ecken

von | Mai 13, 2016 | 2 Kommentare

Automatische Bewässerung in Betrieb genommen

Mitte April haben wir unsere automatische Bewässerung das erste Mal in Betrieb genommen. Dazu haben wir erst einmal den kompletten Wasserdruck an das System gegeben. Nur so haben sich die Magnetventile im Verteilerkasten vernüftig schließen lassen. Nachdem alle Magnetventile erfolgreich geschlossen werden konnten, haben wir nach und nach jeweils einen Verteilerkreis geöffnet. Dadurch, dass der Wasserdruck sich dann jeweils nur auf einen Kreis verteilt hat, konnten die Regner wie gewünscht „hochfahren“ und eingestellt werden.

Das Einstellen der Regner ist auch relativ einfach. Dazu muss man den Aufsteig des Regners so drehen, dass der rechte Anschlag passend ist. Nachfolgend muss man mit einem Imbus ein Gewinde an der Oberseite drehen, wodurch sich der Winkel nach links vergrößert. Je nach gewünschten Winkel kann hierdurch ein Kreis von bis zu 360° eingestellt werden. Nachdem der Winkel stimmte, haben wir die Düsen getauscht. Düsen ist hier auch ein sehr positiver Ausdruck für ein kleines Plastikteil, welches an der Vorderseite eingesetzt wird. Je nach gewünschter Weite kann man unterschiedliche Düsen verwenden. An manchen Sprengern musste wir die Düsen noch einmal tauschen, weil sich kleinere oder größere Düsen als qualifizierter herausgestellt hatten.

 

 

Carportanbau: Dachrinne fertiggestellt, weiß gestrichen

Ende April haben wir die Dachrinne am Carportanbau fertig gestellt. Bisher hatten wir das Regenwasser in einem Eimer aufgefangen, was aber keine Langzeitlösung war. Mit der Hilfe von Carinas Großvater haben wir uns dran gemacht, die Dachrinne inklusive Ablauf fachgerecht herzustellen. Dazu haben wir an die Enden die bereitliegenden Endkappen gelötet. Der Ablauf sollte an der Westseite der Rinne sein, sodass wir dort ein Loch in die Rinne geschnitten und darunter den Ablauf gelötet haben.

Etwas kniffeliger war das Anbringen des Ablaufes an dem Fallrohr vom Dach. Die erste Idee, seitlich an das Rohr eine Tasche zu löten, in welche das Wasser vom Anbau läuft, erwies sich als nicht umsetzbar, da an der betreffenden Stelle zwei Fallrohre aufeinander stoßen. Die etwas aufwändigere Alternative: ein Winkelrohr direkt in das Fallrohr löten. Dazu wurde als erstes ein Loch ins Fallrohr geschnitten, der Rand des Loches mit Lötzinn bearbeitet. Dies hatte den Effekt, dass das Matrial des Fallrohrs beim Biegen nicht brechen konnte. Der Rand des Loches wurde so gebogen, dass ein Winkelrohr hindurch gesteckt und der gebogene Rand des Loches an das Winkelrohr gearbeitet werden konnte. Das Überlappen des Matrials soll eine lange Haltbarkeit gewährleisten. Dies wäre nicht der Fall gewesen, wenn nur jeweils die Rohrenden (Rand des Loches und Rohrende) miteinander verlötet worden wären.

Nachdem wir zuerst nur Teile des Carportanbaus weiß gestrichen hatten, um die schöne Maserung des Holzes noch sehen zu können, haben wir uns nun doch dazu entschieden, den Anbau komplett weiß zu streichen. Nicht gedacht hatten wir, dass dies noch so einen Aufwand bereiten würde. Um die Haltbarkeit zu gewährleisten, haben wir das Holz erst mit einem Primer und folgend mit einem Erst- und Zweitanstrich in weißer Farbe versorgt. Jetzt sind wir fertig und zufrieden.

 

 

Regenwasser nutzen: Wassertonne für den Garten

Im Zuge des Hausbaus hatten wir bereits im Fallrohr im Norden einen „Regenklappe“ eingebaut. Vor kurzem hatten wir uns eine blaue 200-Liter-Tonne über Kleinanzeigen besorgt. Diese sollte unter der Regenklappe positioniert werden. Da der Abstand zur Klappe noch zu groß war, haben wir unten drunter ein 400er KG-Rohr gestellt und auf die passende Höhe eingekürzt. Da uns die orangene Farbe nicht so gut gefiel, haben wir es gleich „eingeweist“. Die Tonne hatte von Haus aus keinen abnehmbaren Deckel und kein Auslaufventil, sodass wir oben mit einer 100er Lochsäge ein Loch gesägt und uns zusätzlich für schmales Geld ein Auslaufventil im Baumarkt besorgt haben. Durch das 100er Loch haben wir folgend die Einzelteile des Auslaufventils zusammengefrickelt, sodass am Ende ein dichtes Ventil unten in der Tonne montiert war. Durch das 400er KG-Rohr passt nun auch wunderbar eine Gießkanne unter das Auslaufventil.

 

 

Erdbeerfarm eröffnet, Vorzucht ausgepflanzt, Beet-Bewässerung verlegt, PVC-Band

Im Gemüsegarten hatten wir zentral noch eine Fläche, auf der wir noch nichts gepflanzt hatten. Als jedoch die ersten schönen Sonnentage da waren, musste dies geändert werden. Aus diesem Grund haben wir nun eine kleine Erdbeerfarm: ganze 40 Pflanzen mussten auf der Fläche Platz finden.

Da nun nicht mehr mit Frost zu rechnen ist, haben wir uns dazu entschieden, die bereits Anfang des Jahres vorgezogenen Pflanzen auszupflanzen. Diese haben wir im Hochbeet ausgepflanzt. Sie werden durch einen Perlschlauch bewässert, der etwa 5cm unterhalb der Erdoberfläche verbuddelt ist. Über den Winter sind uns drei Himbeerpflanzen eingegangen, diese haben wir durch zwei Himbeeren der Sorte „Black Jewel“ sowie eine Brombeere der Sorte „Oregon Thornless“ ersetzt.

Da es bei Aldi die Tage Perlschläuche im Angebot gab, haben wir uns überlegt, dass es vielleicht auch ganz gut sein können, wenn wir diese in die Beete (Blumen wie Gemüse) legen und an die Bodendosen anschließen. Damit könnten wir recht entspannt auch die Teile des Gartens automatisiert bewässern. Die Bodendosen hängen an einem eigenen Verteilerkreis und wären separat anzusteuern. Nun haben wir vier Schläuche verlegt: einen im Gemüsebeet, einen im Hochbeet, einen im Blumenbeet vorne und einen im Kiesbeet neben der Einfahrt.

Nachdem wir im letzten Jahr bereits im Norden in das unterste Element des Zauns ein PVC-Band eingewebt hatten, haben wir dies nun im Westen und Süden weitergeführt. Dies hat zum Ziel, einerseits Unkraut daran zu hindern, durch den Zaun zu wachsen, andererseits hält es das Wasser der automatischen Bewässerung auf dem Grundstück.

Die drei W’s: wer, was und warum

Hallo, hier findest Du das Bautagebuch von Carina & Jonas. Wir haben lange überlegt, ob wir die Zeit neben dem Bau aufwenden wollen und ein Bautagebuch schreiben. Wir haben uns dafür entschieden, da es bisher kaum Informationen von Bauherren zu den Häusern von Suckfüll – Unser Energiesparhaus gibt. Die Beiträge spiegeln unsere persönliche Wahrnehmung des Baus wieder. Wir hoffen, dass wir damit dem Einen oder Anderen bei seinen Entscheidungen beim Bau helfen können und wünschen viel Spaß beim Stöbern.

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